Neumarkter Immobilien Börse

Der NORISPARK steuert auf Erfolgskurs

veröffentlicht am: 16.04.2019

Fast alle Gewerbeflächen sind verkauft

Der NORISPARK ist mittlerweile zu einer echten Erfolgsgeschichte geworden. Die für den Verkauf der Gewerbeflächen verantwortliche Norispark Grundstücksentwicklungs GmbH kann Vollzug melden: Inzwischen konnten laut Geschäftsführer Carsten Rüstig für den mit 50 000 m² überwiegenden Teil neue Eigentümer gefunden werden. Für die verbleibenden 10 000 m² stehen die Gespräche mit potentiellen Käufern bereits unmittelbar vor Vertragsabschluss. Mit der bevorstehenden erfolgreichen Beendigung der Tiefbaumaßnahmen, die mit der Übergabe der öffentlichen Straße – und Öffnung für den Auto- und Nahverkehr – Mitte 2019 an die Stadt Nürnberg offiziell abgeschlossen sind, werden etwa 10 Millionen Euro investiert sein. Für die Erschließungsmaßnahme einschließlich ihrer Durchführung wurde mit Pusch Bau (Geiger Gruppe, Kinding) einer der führenden Spezialisten für Straßen-, Tief- und Asphaltbau in Bayern beauftragt.

Alle Grundstückskäufer werden ab dem Sommer in der Lage sein, mit dem Bau ihrer Immobilie zu beginnen, vorausgesetzt sie haben rechtzeitig einen Bauantrag gestellt und verfügen über eine Baugenehmigung. Den Anfang macht ein europaweit führender Hersteller fortschrittlicher Sensorik für Mess-, Steuer- und Regel-Aufgaben in den Bereichen Gebäudeautomatisierung und Maschinenbau, der sein Büro- und Produktionsgebäude in 2019 / 2020 auf dem Gelände errichten wird. Darüber hinaus hat sich ein Unternehmen der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) mit ca. 700 Mitarbeitern, welches in zwei Bauabschnitten auf fast 15 000 m² ein Büro- und Verwaltungsgebäude realisieren wird, für das prestigeträchtige Areal entschieden.

Außerdem siedelt sich ein Multi-Channel-Player im B2B Handel der Hotellerie und Gastronomiebranche mit weltweit 800 Mitarbeitern im Norispark an. Last but not least ergänzen ein Musikverlag, eine Bilderrahmen-Manufaktur, ein Gebäudeservice und Kfz-Dienstleistungen den gesunden Mix an Nutzern.

„Das Besondere an unserem Angebot liegt darin, dass wir fast schon ein Nischenprodukt bereitstellen. Bei uns steht nicht das Bauträgerprodukt im Fokus. Grundstückskauf und Errichtung des Gebäudes sind zwei rechtlich getrennte Vorgänge. Das bedeutet, dass der Interessent selbst als Bauherr auftritt und das schlüsselfertige Produkt individuell und maßgeschneidert – von Architekten seiner Wahl – planen lässt, nachdem er zuvor von uns das Grundstück erworben hat“, stellt der erfahrene Projektentwickler heraus. Das anstehende Hochbauvolumen dürfte bei ca. 100 Millionen Euro liegen.

Das Gebiet zeichnet sich durch eine sehr günstige Verkehrslage aus. Die A3 ist über die B2 in nur zwei Minuten erreichbar, der Flughafen liegt gerade einmal zehn Minuten entfernt. An das öffentliche Verkehrsnetz ist der Gewerbepark gut angeschlossen, nachdem im Norispark ein neuer Endhaltepunkt für den städtischen Busverkehr entsteht. Der U-Bahnhof Herrnhütte wird in kurzen Taktfrequenzen angefahren und ist zudem fußläufig erreichbar. Die Haupterschließung erfolgt von Norden über die Thurn-und-Taxisstraße und mündet im Süden in eine Wendeschleife.

Mit dem Erwerb des Norisparks in 2014 (von SiCrystal, Anm. d. Red.) durch eine – zusammen von einer Beteiligungsfirma der Sparkasse Nürnberg und der Rüstig Immobilien Gruppe aus Lauf a.d. Pegnitz gegründete – Entwicklungsgesellschaft wurde laut Gesellschafter Carsten Rüstig als „gemeinsames Ziel definiert, den gewerblichen Bauflächenbedarf kleiner und mittelständischer Unternehmen aus der Region zu befriedigen“.

Rückblick: Zur Wahrung des sozialen Friedens sowie von Umwelt- und Lärmschutz aufgrund des benachbarten Krankenhaus-Standortes war allen Beteiligten von Anfang an klar, dass lärmintensive Nutzungen ausgeschlossen sind und stattdessen die Ansiedlung emissionsarmer Betriebe bevorzugt werden sollte. In der Folge entschied sich die Stadt Nürnberg in den Jahren 2015 und 2016 für einen anderen städtebaulichen Ansatz, im Klartext die Gewerbeflächen nicht zugunsten einer Wohnnutzung aufzugeben. „Somit war für uns der Weg für die Umstrukturierung des Geländes frei und die Projektentwicklung konnte beginnen“, erinnert sich Rüstig.